Donnerstag, 10 Oktober, 2024

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Hallo zusammen,

für uns alle ist gerade ein anderer Alltag als sonst, ich weiß. Ich hatte jetzt für den Frühling einige Reisetipps vorbereitet, von denen ich jetzt momentan denke, dass ich euch diese Tipps auch etwas später geben kann. Viele von uns verbringen ihre Zeit gerade öfters als sonst oder komplett Zuhause.  Und wer nicht vollkommen mit Homeschooling oder Kinderbetreuung beschäftigt ist, der hat vielleicht mehr Zeit und weiß nicht, was er damit anfangen soll. Auch ich hatte dieses Problem. Denn normalerweise fahre ich  viel Zug. Diese mal 2, mal 4 und auch mal 6 Stunden am Tag fallen momentan weg. Was also tun?

Hier ein bisschen Anregung für euch, wie ihr die nächsten Wochen einige Dinge tun könnt, für die sonst vielleicht die Zeit fehlt.

Social Distance Socializing

Meine große Entdeckung dieser Zeit ist Zoom. Die App hatte ich vorher nie auf dem Kieker, meist habe ich einfach über WhatsApp telefoniert, aber Zoom hat schon einige Vorteile und ich bin überrascht, wie normal es inzwischen für mich geworden ist, sich im größeren Kreis über Zoom zu verabreden. Es ist vor allem sehr interessant, eine maximale Zeit für eine Unterhaltung zu haben, also ein endliches Gespräch. Dadurch habe ich das Gefühl, dass die Zeit effektiv genutzt wird und schnell eine Unterhaltung in Gang kommt. Aber ich genieße auch eine entspanntes Telefonat mit der Familie, einer Freundin oder einem Freund, um noch etwas intensivere Unterhaltungen zu führen.

Zeit für Frühjahrsputz

Wenn man den ganzen Tag zuhause sitzt, dann fühlt es sich einfach gut an in eine aufgeräumte und saubere Wohnung zu schauen. Genug Zeit für den Frühjahrsputz bleibt einem höchstwahrscheinlich. Je nachdem, wie viel Zeit das HomeOffice einnimmt oder ob man vielleicht nicht doch noch ins Büro oder anderweitig zur Arbeitsstätte fährt. Eine aufgeräumte und saubere Wohnung macht auch beim Videocall einen besseren Eindruck. An meinen Boho Kuschelcardigan haben sich zum Glück schon alle gewöhnt. Aber abgesehen von den anderen Gründen am wichtigsten ist es nunmal, sich eine Umgebung zu schaffen, in der eine Wohlfühlatmosphäre herrscht. Also ran an die Lappen und Wischmobs!

Ab ins Grüne

Nicht jeder von uns hat einen Garten, aber zumindest einen Balkon, eine Terrasse oder eine Fensterbank. Zumindest ein bisschen Küchenkräuter anpflanzen sollte wirklich bei jedem möglich sein. Ansonsten bieten sich auch gut Spaziergänge durch die Parks oder die Natur an. Je nachdem,a ob in der Stadt oder auf dem Land bieten sich verschiedene Möglichkeiten und natürlich auch verschieden viel Raum. Beim Spazieren gehen ist wichtig auf dem Mindestabstand zu anderen zu achten und eine Stoffmaske zu tragen, um andere zu schützen, falls man unwissentlich infiziert ist. In der Wohnung sollte regelmäßig gelüftet werden, damit die Luftqualität über den Tag angenehm bleibt.

Was neues in der Küche

Mein Mann und ich haben in der Küche eine klare Aufgabenverteilung. Er kocht im Alltag, ich bin da für die verrückten Neukreationen. Gerade dafür bietet sich die aktuelle Zeit gut dafür an, in der Küche kreativ zu werden. Probiert neue Rezepte aus und nehmt euch bewusst mehr Zeit für euer kulinarisches Wohl. Ob nun das Heraussuchen neuer spannender Rezepte oder Ausprobieren neuer oder wenig vertrauter Zubereitungstechniken sowie Lebensmittel. Wir haben beispielsweise heute den Trend Wippet Coffee in drei verschiedenen Varianten ausprobiert und für euch getestet. Ein Blogpost dazu folgt.

Get your things done

Du hast noch eine Hausarbeit oder Steuererklärung, die du mal fertig machen möchtest? Dann hast du ja momentan keine Ausreden, setz dich auf deine 4 Buchstaben und mach es! Nimm dir einen Vormittag oder verteile es auf mehrere Tage. Vor allem, wenn du es auf mehrere Tage verteilst, hilft es wahrscheinlich, alle nötigen Unterlagen geordnet an einem Ort liegen lassen zu können. Hilfreich ist auch, sich vorher zu überlegen, wie die Aufgabe so strukturiert ist, dass du sie gut abarbeiten kannst und andere alltägliche Dinge nicht hinten runter fallen.

Mal wieder ein gutes Buch

Kennt ihr auch diese vielen schönen Bücher, die man irgendwann in Amsterdam im englischen Buchladen oder bei Urban Outfitters gekauft habt? Ich habe ein Schwäche für Belletristik, andere lieben ja wiederum Prosa. Mein Mann liest gerne Sachbücher oder Fantasy. Holt die Bücher raus, die ihr irgendwo im Schrank vergraben habt oder ladet euren Lieblingstitel auf den E-Reader. Dann ein Tee und ab in den bequemen Sessel. Denn man muss ja nicht immer super produktiv sein. Manchmal hilft es auch, sich berieseln zu lassen.

Neues wagen

Du wolltest immer schon mal Tanzen lernen, Zumba ausprobieren oder mit Handlettering beginnen? Dann mach es. Momentan gibt es ein unglaubliches Angebot an Homeworkouts und Tutorials als Livestream oder Videos. Und auch Masterclasses oder Plattformen wie Skillshare bieten viele Möglichkeiten für Anleitungen aller Art. Egal, ob Videoschnitt, Blumenkränze machen oder eben eine bestimmte Tanzart. Nimm dir dafür die Zeit und probiere dich aus. Gerade ist eine Zeit, in der sich wahrscheinlich deine Alltagsstruktur mehr oder weniger irgendwo verändert hat.  Bei mir fallen beispielsweise jetzt viele Stunden weg, die ich sonst mit Zugfahrten verbringe. Nutze die Chance, neue Dinge in deinen Alltag einzubringen und sie vielleicht sogar Teil deiner neuen Routine werden zu lassen.

Mit den eigenen Händen

Makramee, Stricken, Aquarellmalen – momentan sieht man viel davon auf den sozialen Netzwerken. Und jetzt ist umso mehr die Zeit dafür. Vielleicht auch einfach erst einmal die Nähmaschine vom Dachboden holen und eine Maske für den Mund selber nähen, schöne Aquarelle von bisherigen Reisen, Ereignissen oder anderen Momenten gestalten oder ein tolles Makramee für die eigene Wohnung herstellen. Ich habe auch gesehen, dass einige momentan mit lufttrocknenden Ton arbeiten und kann mir gut vorstellen, in den nächsten Wochen so ein Projekt anzugehen.

Bananenbrot und Homeworkouts

Blickt man momentan auf Instagram, könnte man meinen, dass jeder gerade Bananenbrot backt. Selbst backen ist wahrscheinlich auch mal spannend. Eine neue Herausforderung für diejenigen, die es noch nie bzw. selten machen oder geliebte Routine für diejenigen, die schon Erfahrung haben. Auf jeden Fall ist selbst backen kein Muss. Im Supermarkt ist ja immer noch Brot zu kaufen.

In Ermangelung von geöffneten Fitnessstudios ist das Homeworkout die naheliegende Alternative. Viele Prominente oder Fitnessblogger streamen inzwischen auch täglich ihre Workouts, sodass Sport zuhause nicht zwingend ohne eine Vorturnerin oder einen Vorturner stattfinden muss. Natürlich gibt es auch andere Inspiration oder komplette Workouts, die nicht live, sondern eben auch on demand z.B. bei YouTube zu finden sind.

Kultur gratis erleben

Momentan kann man so viel wie nie Konzerte, Lesungen und Kulturangebote bequem von zuhause erleben. Viele Unternehmen oder auch Fernsehsender haben schon Initiativen gestartet. Es gibt natürlich regionale Veranstaltungen mit weniger bekannten Künstlern, bei denen man entspannt mitschunkeln, zuhören und vielleicht auch mitsingen kann. Beispielsweise bei @bremenist, der unter anderem auf Instagram vertreten ist, viel vom Konzert über den Dächern Bremens bis hin zur Führung durchs Bremer Rathaus zu finden.

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