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Dienstag, 19 März, 2024

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Wenn Perfektion einen Namen hat, dann ist es Hotel Eden Roc in Tessin. Mein erster Stop meiner kleinen, aber feinen Genussreise, war am Lago Maggiore, Tessin (CH).

Das perfekte Hotel ist ein Ort, an dem man sich wie zu Hause fühlt, entspannt und komfortabel. Es ist ein Ort, an dem man den Urlaub in vollen Zügen genießen kann.

Die Zimmer müssen komfortabel sein, geräumig, einen atemberaubenden Blick haben und selbstverständlich bequeme und einladenden Betten haben. Der Service außergewöhnlich.

Im Grunde muss das Hotel den Urlaub unvergesslich machen.

Das Luxus Hotel Eden Roc 5* gehört zu der Tschuggen Hotel Group.

Location

Das Hotel liegt am wunderschönen Lago Maggiore im Tessin, in Ascona. Vom Hotel hat man einen atemberaubenden Blick über den See und die Berge im Hintergrund. Zu Fuß kann man innerhalb von 5 Minuten die kleine Innenstadt von Ascona erreichen. Ascona ist ein ganz bezaubernder Ort. Mich hat es irgendwie ein bisschen von den Leuten und dem Ambiente an Sylt erinnert. Laut Wikipedia hat der Ascona 5554 Einwohner. Dienstags findet am Seeufer ein kleiner Markt statt. Das Parken ist eher kompliziert in der Stadt. Dementsprechend ist es gut, dass das Hotel Eden Roc einen eigenen Parkplatz besitzt und man das Auto entspannt stehen lassen kann. Obwohl man ja eigentlich in der Schweiz ist, sieht alles einfach nur nach Italien aus. Alle sprechen Italienisch, die Palmen, die bunten Häuser und die Luft.

Hotel

Das Eden Roc Hotel liegt einfach nur genial. Direkt am Lago Maggiore kann man es sich in den vielen Sitz und Liegemöglichkeiten mit einem guten Glas Champagner oder einfach nur Kaffee gemütlich machen und den Sonne beobachten, die in den vielen bunten Farben hinter dem See untergeht.

Das Hotel verfügt über drei Restaurants, eine Bar und ein kleines, spezielles Häuschen (La Casetta). La Brezza ist ein Restaurant mit dem Sternekoch und Küchenchef Marco Campanella. Als ich vor Ort war, hatten die Restaurants Eden Roc mit der wunderbaren Küchenchefin Caterina Sara Vosti und das Marina Restaurant geöffnet. Ich kann nicht sagen, dass ich auch nur im entferntesten etwas vermisst hätte.

Caterina Vosti und ich

 

Wenn man den Eingangsbereich betritt, wird man direkt freundlich empfangen und zu der Rezeption geführt. Es gibt diverse Rezeptionisten (m/w) und einen Concierge der gefühlt immer da ist um alle Wünsche zu erfüllen. Natürlich nur die, die in diesem Rahmen erfüllbar sind.

Eine große Fensterfront ist auf den See gerichtet.

 

Zimmer

Die Zimmer haben alles was sie brauchen und noch viel mehr. Die Betten sind groß (unser Bett war  2x 100×200) und haben eine sehr gute Auswahl an Kissen bereits vorrätig. Kissen, da haben wir es wieder. Ich brauche ja immer schön viele und vor allem weiche.
Es befindet sich eine Nespresso Maschine im Zimmer. Das Besondere Plus – der Wassertank wird regelmäßig von Zimmerservice aufgefüllt. Somit ist die Kaffeemaschine sofort bereit zum Einsatz. Im Kühlschrank under der Maschine befindet sich dann die Milch schön gekühlt. Selbstverständlich gibt es verschiedene Kaffeesorten.

Die Minibar ist inklusive und bietet eine wirklich große Auswahl an Getränken. Von Gassosa (super lecker), bis hin zu Bier, Schorle, Wasser, Cola usw. Und Schokolade! Die gab es auch immer abends vor dem Schlafen. Leckere Schokolade.

Mein Zimmer war eine Suite mit direkten Blick auf den See. Sowohl von der Terrasse, als auch aus dem Badezimmer.

Also das Badezimmer war sowieso der absolute Hit. So schön großzügig und einfach nur der perfekt Ort zum Relaxen. Eine große Badewanne, der wunderbare Blick aus dem bodentiefen Fenster, die immense Dusche und genug Ablagefläche. Dieses Bad war regelrecht SPA.

 

Diese Suite hatte ein Bettsofa, ein Schlafzimmer, Badezimmer und eine Terrasse mit zwei Sonnenliegen. Nachmittags hatte man dort Sonne und konnte sich entspannt mit einem Buch zurückziehen und einfach nur den Moment genießen.

Ein Gruß von der Küchenchefin Catarina Vosti:

Sport / SPA / Pool

Natürlich gibt es in so einem Hotel auch ein Sportcenter. Auf EG Ebene mit Blick nach draußen kann man auf dem Laufband oder Stepper trainieren. Die Muskelaufbaugeräte sind so Multifunkionsgeräte. Wasser und Handtücher stehen selbstverständlich dort zur Verfügung. Man kann sich sogar kostenlos Kopfhörer und Gym Bänder bei der Rezeption holen.

Der Pool hatte genau meine perfekte Wassertemperatur. Ich liebe ja warmes Wasser. Oft heißt es – Thermal – und dann ist das Wasser viel zu kalt. Dieses Poolwasser war jedoch nicht kalt. Somit konnte man entspannt nach Außen schwimmen, ohne blaue Lippen zu bekommen.

Es gibt einen Innenbereich und der Pool reicht bis nach Draußen. Liegen befinden sich sowohl im Inneren, als auch im Außenbereich. Große, kuschelige Handtücher bekommt man direkt vor Ort. Den Bademantel kann man aus dem Zimmer mitnehmen. Getränke kann man sich auch im Außenbereich bestellen und kommen von der Bar (öffnet um 12.00 Uhr).

Zum Abschluss kann man dann in die gemischt oder aber in die Damensauna gehen und sich entspannen. Ich bin dann lieber ins Dampfbad gegangen. Ist eher so mein Ding. Auch dort, es gibt immer einen Wasserspender in den Bereichen.

Tipp: Unbedingt eine Massage buchen. Meine Masseurin hatte so unglaublich viel Ahnung, abgesehen von der tollen Massage habe ich richtig gute Tipps mitbekommen.

Essen

Tja, eine Genussreise – wie der Ausdruck schon sagt – ist verbunden mit Genuss. Und hier kann ich nur sagen, dass man dieses Wort eigentlich fett in Großbuchstaben schreiben müsste. Wir wurden in diesen Tagen mit leckerem und exquisiten Essen verwöhnt. Tagein und tagaus. Angefangen beim reichhaltigen Frühstücksbüffet im Restaurant Eden Roc.

 

Eierspeisen konnte man direkt frisch zubereitet beim Kellner bestellen. Genauso wie den frisch gepressten Orangensaft. Jeden Morgen bekommt man zusätzlich eine Art “Shot”. Nein, ohne Alkohol. Ich würde das eher Vitaminshot nennen mit interessanten Geschmacksrichtungen.

Lunch und Dinner

Das Essen im Restaurant war exquisit. Caterina Sara Vosti, Küchenchefin ist ein tolle Frau mit immer neunen Ideen (Interview kommt – werde dann direkt verlinken). Sie weiß, wie man mit Fantasie interessante Kombinationen schafft, die ein köstliches Ergebnis hervorbringen. Sie kocht schon seitdem sie in der Grundschule war. Die Faszination “Essen” und vor allem die Zubereitung zeigt sich in ihren Gerichten. Die Burrata mit drei verschiedenen Tomatensorten und Oliven Kaviar. Kleine Bällchen aus bestem Olivenöl und Balsamico sind nur die leichtesten Gerichte.

Wenn man die Zutaten alleine betrachtet, dann sehen sie gut aus. Aber wenn man die verschiedenen Zutaten im Mund hat, dann ergibt das eine geschmackliche Explosion.

Sie und ihr Team scheinen sehr eingespielt zu sein, denn egal wann, das Essen ist immer perfekt. Was nicht auf der Karte steht, wird passend gemacht. Für den anspruchsvollen Vegetarier in der Familie wurden immer neue Gerichte überlegt.  Ob Fisch oder Fleisch, alles auf den Punkt und immer mit einer eignen Kreation kombiniert.

Das Konzept Moving Mountains wurde vom Hotel mit Sterneköchen entwickelt und ist auf rein pflanzlicher Basis. Also auch für Veganer geeignet.

Wir haben im Marina und im Eden Roc Restaurant gegessen.

Das Marina ist etwas “legerer” und hat eine wundervolle Terrasse, die auf den See zeigt. Ich würde nicht sagen, dass das Essen legerer ist. Denn das Essen steht dem Eden Roc in keinem Fall nach. Es gibt ein bisschen mehr internationale Gerichte, als das Eden Roc.

Worauf besonders hier im Hotel und den Restaurants geachtet wird, ist die Qualität. Wenn möglich werden alle Zutaten aus der Region gekauft. Produkte, die saisonal bedingt nach nichts schmecken, werden nicht in die Karte aufgenommen. Hier geht es um Geschmackserlebnisse und nicht um Quantität.

Die liebevoll zusammengestellten Karten zeigen das. Und das führt auch zum Punkt der Nachhaltigkeit. Ein ganz wichtiges Thema in der heutigen Zeit. Der Tessin bietet viele wunderbare Lebensmittel und genau diese nutzen die Köche des Hotels. Das Hotel (Tschuggen Hotel Group) wird übrigens seit 2019 komplett klimaneutral betrieben.

Essen ist so viel mehr als nur “essen”. Da steht der Genuss im Vordergrund und nicht das einfache Befüllen des Magens. Und bei mir als Italienerin steht das sowieso an erster Stelle.

Ich kenne das kaum anders. Sogar als ich klein war und meine Eltern beide berufstätig, waren die Gerichte, die auf dem Tisch kamen immer ausgewogen, lecker, frisch und oft recht einfach. Für mich muss Essen so sein. Es muss gar nicht viel Chi Chi haben. Es muss eine gute Qualität haben und Raffinesse. Auch bei ganz simplen Gerichten.

Hier im Eden Roc kann ich sagen, dass all das erfüllt wurde.

Fazit:

Warum ist das Hotel Eden Roc Perfektion?  Es hat viele offensichtliche Gründe wie z.B. die Location oder das Hotel selbst, aber auch viele Dinge, die man nur sieht, wenn man genau hinschaut. Das habe ich getan und aus diesem Grund fällt mein Urteil genau so aus.

Der Service…

Wir haben schon gescherzt, dass der Zimmerservice sich hinter dem Ganz versteckt und genau sieht sobald wir das Zimmer verlassen. Denn gesehen, haben wir den Zimmerservice nie. Aber die Minibar und das Wasser der Kaffeemaschine aufgefüllt, das Zimmer sauber gemacht, alles ordentlich hingelegt auf den Waschbecken. Abends das Bett bettfertig gemacht, Schokolade hingelegt usw.

Die Kellner waren unaufdringlich und trotzdem immer präsent. Als hätten sie einen Radar.

Die Kommunikation mit egal wem, funktionierte einwandfrei, ohne lange Erklärungen oder sonst was. Auch das Team schien sehr gut miteinander zu kommunizieren.

Wlan…

Egal wo man sich im und außerhalb des Hotels befand, man hatte Wlan. Für mich ein sehr wichtiger Punkt, da die Schweiz nicht in die Roaming Tabelle fällt und ich ständig Internet benötige.

Die Direktion..

Der Direktor und/ oder der Vize Direktor waren immer vor Ort und gingen abends oder am Tage durch die Restaurants und begrüßten die Gäste. Sehr nah am Kunden dran und kein bisschen abgehoben. Direkter Kontakt und freundlicher Austausch.

Die Atmosphäre..

Wenn man eine Location betritt, ganz egal ob Unternehmen, Hotel oder Restaurant. Man spürt die Atmosphäre. Ist sie positiv? Ist sie vielleicht negativ aufgeladen? Gehen die Menschen miteinander gut um? Haben sie ein Lächeln auf den Lippen oder wirken sie eher verkrampft oder gar genervt? All das nehmen wir unterschwellig wahr. In einer positiven Umgebung fühlen wir uns oft selbst wesentlich positiver. Dieses Gefühlt hatten wir hier.

Es sind oft die kleinen Dinge, die uns auffallen. Ob positiv oder negativ.

Mehr zum Hotel Eden Roc gibt es hier:

 

 

Auf meiner Genussreise Teil 2 bin ich dann in Sanremo. Mehr dazu folgt.

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